BRIEF VOM CHARLOTTE
![]() |
“Es begann in meinem Heimatland in Schweden. Als Kind hörte ich meine Eltern, besonders meinen Vater immer sagen: „Schalte das Licht aus, wenn Du Dein Zimmer verlässt, wasche das Geschirr nicht unter fliessendem Wasser ab. Mach das Fenster zu wenn die Heizung an ist. Man darf nicht verschwenderisch sein. “ |
“Als Erwachsene, machte ich eine wertvolle Erfahrung in einem kleinen Landhaus an der Archipel in der Nähe von Stockholm. Es gab kein fließendes Wasser und wir mussten das Wasser vom Brunnen holen. Ich kann Ihnen versicheren wenn Sie Ihre Eimer Wasser selber rantragen verschwenden Sie kein Wasser mehr! “ Als ich in Frankreich ankam, gab es keine Mullsortierung in unserer Gemeinde, und es ging mir gegen den Strich alles so in den Müll zu werfen. Als dann schliesslich in Bidart die Mullsortierung eingeführt wurde habe ich mich natürlich voll an dieser Aktion beteidigt. Was Strom und Wasser betraf so lief alles über Rechnungen und da das Haus sehr gross ist spürte man das Resultat sofort. Damals war die Umweltfrage nicht meine erste Sorge sondern eher der wirtschaftliche Bereich des Hauses. Aber wie auch immer, Sparsamkeit ist von Vorteil für beide Bereiche. Die erste Arbeit, die wir im Herrenhaus unternahmen welches wir 1989 kauften war das Auswechseln der Fenster mit Dreifach – Verglasung …Eine schwedische Idee … Was für eine Veränderung, wir hatten keinen Wärmeverlust mehr. Sicherlich eine große Investition, aber schließlich profitabel. Die zweite Investition war die Behandlung der Wände gegen aufsteigende Feuchtigkeit mit einem erstaunlichen Ergebnis nach 2 Jahren. |
Im Jahr 2000 mit dem Erwerb der Farm Bassilour konnte ich mit meinem umweltbewusstem Handeln noch einen Schritt weitergehen. Der Bauernhof der aus dem XVI Jahrhundert stammt wurde nach bioklimatischen Plänen renoviert. Die Farm ist so orientiert das man im Winter die Frontwärme nützen kann und im Sommer die Räume kühl bleiben mit seinen Steinwänden von 60 cm. Wir haben die Renovierungsarbeiten mit unweltfreundlichem Ehrgeiz und Respect der Arbeit unserer Vorfahren unternommen. Gute Isolierung ohne zu vergessen dass das alte Mauerwerk atmen muss und so entschieden wir uns die Wände zu verkalken. Nach eingehenden Forschungen über Internet und Gesprächen mit Bekannten in Schweden entschied ich mich für Geothermie. Ich war schnell von dieser Wahl überzeugt, brauchte aber ein wenig Zeit um meinen Archtiekten davon zu überzeugen. Unsere Fussheizung hatte 2 Vorteile, keine Heizkörper und eine uniforme Wärmeverteilung. Die Installation eines Zeitschalters in jedem Zimmer verhindert Stromvergeudung. Je weiter wir in den Renovierungen fortschritten desto natürlicher wurde mein Reflex für die Umwelt, die Wahl der Materialien und die Recherchen der Umweltqualitätsnormen. Als man mir den Vorschlag machte an einen Pilotexperiment in der Aquitaine teilzunehmen, habe ich natürlich sofort zugesagt. Die einzige Sache die mir ein wenig Angst machte war das Ausfüllen von Formularen und Papierenkram wobei ich Gott sei Dank Unterstützung hatte. |
Jetzt bleibt nur noch den Verbrauch von Strom, Wasser zu überwachen sowie die Müllsortierung und die Kaufgewohnheiten zu ändern; Umweltfreundliche Produkte natürlich (Seife, Shampoo, Waschmittel …). Wir leiten unsere Ökologiedevisen gerne an unsere Kunden weiter (siehe beiliegendes Informationsblatt, das in Französisch und Englisch in jedem Zimmer ist). |
Ich werde zwei Elektro-Fahrräder für meine Kunden kaufen, das Baskenland ist sehr hügelig. Wir haben einen kostenlosen Shuttle während des Sommers bis in die Stadt, er bedient auch die Strände von Bidart. Eine tolle Idee! Die gleiche Art der Installation ist im Gange für die Conciergerie und startet Weihnachten. Das Erwärmen des Pools geht über eine „Luft-Wasser“ Wärmepumpe. eine erhebliche Einsparung bei der Stromrechnung. Alle Fenster der Conciergerie wurden mit doppelt verglasten Fenstern ersetzt.
|
Charlotte Vachet
Domain-Besitzer Bassilour
Bidart, Baskenland, Frankreich